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Logotext - Schwarz

Ganzheitliche Musikerfahrung –
Musikalische Späterziehung…

Logotext - Schwarz ist meine Methode, Menschen jeden Alters, oder sagen wir ab 5 Jahren Musik näher zu bringen, verstehbar zu machen.

Mit der Methode kann der interessierte Mensch musikalisch grundlegende Techniken erlernen, die es ihm nicht nur erlauben selbst auf einem Instrument zu spielen, sondern darüber hinaus die inneren Zusammenhänge zu begreifen.

In der üblichen, sagen wir klassischen Methode Musik zu erlernen, steht das Instrument im Vordergrund. Es wird ein hohes Mass an technischen Fertigkeiten vermittelt, verbunden mit der Fähigkeit sehr gut Noten zu lesen, „vom Blatt zu spielen“.

Andere, moderne Methoden versuchen ihr Augenmerk mehr auf die Wünsche der Schüler, die ja auch Kunden sind zu legen. Dabei bleibt grundlegendes Wissen oft auf der Strecke.

Logotext - Schwarz ist eine Methode, die sich keineswegs neu nennen will. Sie entspringt der Überlegung, was ein Mensch denn an Werkzeugen braucht, wenn er sich in dem Paralleluniversum Musik zurechtfinden will. ¿Welches sind die Antriebs- und Steuermittel des Raumschiffes „ICH“ auf dem Weg durch diesen flüchtigen Kosmos.

Paralleluniversum deswegen, weil sich jeder, der sich auf diese Reise begibt, gleichzeitig hier auf der wirklichen Welt verankert bleibt. Musik erlaubt uns wie andere Drogen die befristete Flucht aus der Realität. Unterschied: Sie ist nicht schädlich für Körper und Geist. Im Gegenteil, wir schulen damit unsere körperlichen Geschicke und schärfen unseren Geist. Unsere Seele hat auch etwas davon, weil wir lernen mit unserem Fortschritt zufriedener zu werden.

Musik ist flüchtig, weil jeder Klang sehr schnell vergeht. Trotzdem kann Musik in unserer Erinnerung lange weiterleben.

Logotext - Schwarz beschäftigt nicht nur die Finger, die ein Instrument spielen, sondern aktiviert den ganzen Menschen. Dies geschieht in drei Ebenen, in denen sich der Mensch äussern kann. Dabei bin ich auf sehr archaische Mittel gestossen, derer sich der Mensch wohl zuerst bedient hat um sich musisch zu äussern.


1. Bewegung & Tanz

In der Anthropologie streiten sich die Gelehrten, was denn nun früher da war:

¿Der Tanz oder die Musik?
¿Die Henne oder das Ei?

Diesen Streit überlasse ich gern den Gelehrten und folgern Schluss:
¡Musik und Tanz haben traditionell einen sehr starken Zusammenhang!

Im afrikanischen Kulturkreis wird heute noch sehr ähnlich getanzt und musiziert wir noch vor 1000 Jahren.

Bei uns war der Tanz vor allem in den intellektuellen Kreisen aus der Mode gekommen. „Tanzen, das machen die Anderen“

Aus dem Karibischen Raum jedoch schwappt seit geraumer Zeit eine nicht verebbende Welle nach Europa. Diese Welle nagt unnachgiebig an unserer mitteleuropäischen Tanzunlust.

Sie heißt Salsa und Merengue und ist wohl über das Erscheinungsbild Mode hinausgewachsen. Es ist ein Stück Kultur geworden, nach dem sich unsere müden Körper sehnen.

Weil ich die Musik für mich als Musiker entdeckt habe und seit Jahren selbst sehr gerne tanze, hat sich mein Konzept fast wie von selbst entwickelt.

Der Tanz ist dabei das alles tragende Element – Die Basis.


2. Rhythmik

Wir erlernen den Umgang mit der Zeitachse in der Musik. ¿Was ist Rhythmus, Metrum, Takt, Tempo, Große-, Makro-, Mikrorhythmik, Timing? Ich frage nach den Rhythmen im Alltag und in der Natur.

Rhythmik kann man erklären, man kann sie aber auch begreifen. Ich bediene mich dazu elementarer Tanzschritte, des Klatschens und einer Rhythmussprache, mit der auch komplexere Strukturen dargestellt werden können. Vom praktischen Üben mit Händen und Füßen lässt sich leicht ein Bogen zum nächsten Punkt spannen.


3. Percussion

Ich mache meine Schüler zunächst mit Trommeln vertraut, mit denen man grundlegende Formen und Regeln des Musizierens auf Handgetriebenen Trommeln kennenlernt. Das sind für mich Congas. Wer saubere Anschlagtechniken auf diesen Instrumenten beherrscht, dem öffnen sich die Türen zu sehr vielen anderen, ähnlichen Instrumenten, was umgekehrt nicht so einfach ist. Beispiele dafür sind:

- Djembe
- Cajon

In diesem Punkt kann ich vor allem mit fundierten Kenntnissen der lateinamerikanischen Musik aufwarten, deren innere Zusammenhänge sich auch über das sehr fein geregelte Zusammenspiel aller Instrumente erschliesst. Alles gibt einen „Sinn“.


In diesem Zusammenhang kann ich auf meine Erfahrung mit Klavier und Bass zurückgreifen.

Neben den Anschlagstechniken werden auch der Umgang mit den entstandenen Klängen, Sounds wichtig. Dazu gibt es nich nur Spielmuster, also Rhythmen, die traditionellen oder neu zusammengefügten Ursprungs sind.

Man kann seine neue Anschlagstechnik auch mit der bereits gelernten in Form von Improvisation abwechseln. Dies trägt bereits mit geringen Anforderungen wesentlich zur Persönlichkeits- und Geschmacksbildung bei.


Ein Anfang ist damit gemacht. Kenntnisse auf der Zeitachse, waagerecht, treffen also auf unterschiedliche Klänge, die die senkrechte darstellen. Nebenbei sind Improvisation und Kommunikation auch keine Fremdworte mehr und ein wenig Notenlesen war auch schon dabei.


Die Reise geht noch weiter. Wer will kann sich mit Melodie- und Akkordinstrumenten beschäftigen.


4. Improvisation & Melodik

Es gibt viele Möglichkeiten sich mit Improvisation zu beschäftigen.

- Da gibt es die
Akkordbezogene Improvisation. Sie ist streng reglementiert und setzt schon Kenntnisse auf einem Instrument voraus. Der Weg kann im Zusammenhang mit dem Punkt Harmonielehre gegangen werden.

- Ein zweite Weg kann sofort beschritten werden. Im Zusammenhang mit den Punkten Rhythmik und Percussion können langsam
Regeln und Improvisationstechniken einfließen.

- Durch die
Regellosigkeit der freien Improvisation kann ich mein Augenmerk auf andere Aspekte richten. Sie sind unabhängig von der „Instrumentaltechnik“, sie können von jedem wahrgenommen werden, sie sind eigentlich die Seele der Musik. Und, sie tragen wesentlich dazu bei, uns über gehörte Musik ein differenziertes Urteil zu bilden.

Diese Aspekte sind:

- Das Kennenlernen und unbefangene Ausprobieren des Instrumentes.
¿Welche Klänge stecken drin; welche Spielweisen?

- Das Kennenlernen seines Selbst.
¿Welche Spieltechnik benutze ich; welche fällt mir schwer; welche gefällt mir?

- Die Kommunikation unter den Mitspielern.
¿Hören mir die Anderen zu; höre ich den Anderen zu?

- Agieren <–> Reagieren
¿Bin ich eher Macher oder jemand; der einfach mitmacht; habe ich Probleme mit der jeweils anderen Rolle?

Einige instrumentaltechnischer Parameter
- Dynamik (Lautstärkeveränderung)
¿eigentlich immer in der selben Lautstärke; spiele ich nur laut; bin ich immer verhalten?

- Tempo
¿Spiele ich meine Ideen eher schnell, oder langsam?

- Ereignisdichte
¿Spiele ich viel, oder mache ich auch mal eine Pause?

- Wiederholung
¿Kann ich mir Phrasen merken, die ich wieder verwende; wiederhole ich mich ständig?
Durch das dazunehmen von Regeln kann das bis zum herausarbeiten von Melodiefetzen, Patterns (Muster), oder sogar Komplexen Melodien gehen. Dadurch wäre dann ein Grundstein für das Schreiben von Musik gelegt.

¡Nichts fördert also den schöpferischen Umgang mit Musik so stark wie die Improvisation!

¿Ob das wohl in anderen Bereichen des Lebens ähnlich ist?


Weitere Inhalte können sein:

5. Formanalyse

6. Harmonielehre

7. Stimmbildung

8. Gehörbildung

9. Liedbegleitung

10. Übergeordnete Inhalte

10.1 Selbsterfahrung
Durch den Umgang Musik werden in uns Emotionen wach gerufen. Viele schöne aber auch die eine oder andere Unbequeme. Wir tauschen unsere Erfahrungen aus und lernen mit ihnen umzugehen.

10.2 Persönlichkeitsbildung
Die Musik und das musikalische Fortkommen wirft ständig neue Schwierigkeiten auf. Diese sind meistens klein weil sich ein großes Problem meistens als mehrere Kleine herausstellt. Wir lernen den Umgang mit und die Lösung von Schwierigkeiten und profitieren für uns selbst davon.

10.3 Soziale Integration
Der Unterricht findet in Gruppen statt. Daraus ergibt sich ein komplexes System von Bedürfnissen, Wünschen, Schwierigkeiten…
Wir lernen Geduld, nicht nur mit den Anderen, sondern auch mit uns selbst.
Wir lernen Ausdauer und geben uns nicht vor der ersten Hürde geschlagen.
Wir lernen uns in die Gedanken und Probleme der Anderen hineinzudenken und erkennen uns womöglich selbst darin.

10.4 Kommunikation
Wir kommunizieren nicht nur mit Worten. Musik ist voller Kommunikation.

10.5 Organisation
¿Wer macht was, wann? Sicherlich kommt es irgendwann zu diesem Punkt.

10.6 Bandleading
So wie ich mich euch mitteile, könnt ihr auch versuchen euch anderen mitzuteilen. Voraussetzung ist dabei das Verstehen eines Problems und die Fähigkeit sich anderen verständlich auszudrücken.


Das alles zusammen nenne ich mal Sozialkompetenz